Wer ein Reisemobil hat steht kurz oder lang vor der Frage: Wo kann ich es während der ungenutzten Zeit abstellen? Für viele Caravaner ist diese Frage mindestens 6 Monate oder mehr im Jahr die Realität.

Um sein Reisemobil optimal zu schützen, sollte man sich vorher Gedanken machen, wie und wo man es abstellt.

Das Parken von Reisemobilen im Wohngebiet/öffentlicher Verkehrsraum ist grundsätzlich erlaubt. Leider gibt es entweder nicht genügend Platz auf der Straße oder der Camper ist zu schwer.  Auch unterliegt das Parken den komplizierten Regeln der Straßenverkehrsordnung nach §12. Hinzu kommt die Rücksichtnahme auf andere. Nachbarn oder Anwohner sind meist nicht erfreut, wenn Reisemobile die eh meist knappen Parklücken belegen oder wochenlang vor Häusern oder gar Fenster parken. Sollte ein Reisemobil in der Nähe eines Kindergartens oder einer Schule parken, reagieren Eltern oft besorgt, da sie es aufgrund der Sichtbehinderung für Ihre Kinder als Gefahr ansehen.


Das Parken auf dem eigenen Grundstück ist grundsätzlich erlaubt. Aber auch hier gilt, dass das Abstellen des Reisemobils unter Umständen nicht nur Sie betrifft: Ein auf dem eigenen Grundstück geparktes Reisemobil kann auch Ihre Nachbarn rein optisch als auch durch Schattenwurf beeinträchtigen. Gegenseitige Rücksichtnahme ist oberstes Gebot.
Das Parken auf dem eigenen Grundstück kann komplizierten Vorschriften an Ihrem Wohnort unterliegen. Wer ein Reisemobil abstellt, muss eine Reihe öffentlich-rechtlicher Vorschriften beachten. Häufig gibt es in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Regelungen. Sie sollten sich auf jeden Fall bei der unteren Bauaufsicht Ihrer Gemeinde vorher erkundigen, was in Ihrem Fall genau gilt.
Einzelheiten sind meist in den Stellplatzverordnungen der jeweiligen Landesbauordnungen der einzelnen Bundesländer geregelt. Hält man diese Vorschriften nicht ein, muss das Reisemobil grundsätzlich wieder entfernt werden und es beispielsweise auf einem Einstellplatz überwintern.

Das Einstellen des Reisemobils bei einem Einstellplatzanbieter bietet die meisten Vorteile.
Der Schutz vor Witterungseinflüssen wie Hitze, Kälte, Sonneneinfluss und damit Werterhalt ist im Vergleich kostengünstiger, als eine Garage auf dem eigenen Grundstück zu bauen. Die Sorgen um baurechtliche Vorschriften entfallen und das Verhältnis zu den Nachbarn bleibt entspannt. Die meist von den Versicherungsgesellschaften für das Reisemobil vertraglich geregelten Bedingungen sind abgedeckt.



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